COVID-19 Pandemie in Laos

Gesichtsschutz-Produktion in einem laotischen Spital

COVID-19 Pandemie: Wie können wir helfen?

Längst hat die COVID-19 Pandemie auch Laos erreicht. Aufgrund der ohnehin beschränkten Ressourcen im dortigen Gesundheitswesen ist es essenziell, die Ausbreitung des Corona-Virus möglichst zu verhindern. Nach heutigem Kenntnisstand ist dies auch gelungen: Laos verzeichnet lediglich eine tiefe zweistellige Zahl von COVID-19-Fällen (Stand: Mitte Mai 2020).

Alle unsere freiwilligen Helferinnen und Helfer konnten gerade noch in die Schweiz zurückkehren, bevor die Grenzen geschlossen und per 1. April 2020 der «Lock Down» verordnet wurde. Wir stehen aber weiterhin in regelmässigem Kontakt mit unseren Partnern in den verschiedenen Spitälern.

Der Vorstand des Swiss Laos Hospital Project trifft sich derzeit alle zwei Wochen per Videokonferenz zu einer Lagebeurteilung. Er hat kurzfristig einen substanziellen Betrag für die COVID-19-Bekämpfung gesprochen und nach Laos transferiert, damit vor Ort Schutzmaterial, Desinfektionsmittel, aber auch Artikel für den täglichen Hygienegebrauch wie Seife oder Waschmittel gekauft werden können.

Obwohl die Beschaffung momentan auch in Laos nicht einfach ist, konnte das Provinzspital in Phonsavan aus unseren Geldern dringend benötigtes Material kaufen. Zudem befanden sich in unserem Container, der am 18. März 2020 in Vientiane ausgeladen wurde, auch 6’000 Schutzmasken aus der Schweiz, die nun höchst willkommen sind.

Viele Regierungen und NGOs überweisen derzeit Hilfsgelder nach Laos; damit werden Hilfsgüter zentral beschafft und dann an die Provinzen verteilt. Der Vorstand des Swiss Laos Hospital Project hat deshalb entschieden, unsere vergleichsweise bescheidenen Mittel nicht in diesen grossen Pool zu geben, sondern direkt unseren Partnerspitälern zukommen zu lassen, die uns um Hilfe bitten.

Falls Sie unsere Arbeit unterstützen möchten, dann freuen wir uns über jede Spende!